Der Neubau am Strafjustizzentrum in Nürnberg ermöglicht es erstmals den berühmten Schwurgerichtssaal 600 für das Museum "Memorium Nürnberger Prozesse" und die "Akademie Nürnberger Prinzipien" vollständig für Besucher zur Verfügung zu stellen. In dem berühmten Saal haben die Prozesse gegen die Hauptkriegsverbrecher des Nationalsozialismus stattgefunden. Bisher war eine Besichtigung nur möglich, wenn dort keine Verhandlungen stattgefunden haben.
Der denkmalgeschützte Justizpalast wurde durch einen Neubau erweitert, der Nürnberger Strafjustiz stehen nunmehr 7 Säle für größere Strafprozesse zur Verfügung. Im Keller befinden sich zusätzlich Haftzellen für Gefangene.
Das Flachdach des Neubaus steht im Kontrast zum Satteldach des im Stil der Neo-Renaissance zwischen 1909 und 1916 errichteten Justizpalastes. Weiße Fußböden und Wände sowie schwarze Treppengeländer und Sitzmöbel betonen den Kontrast im Inneren. Schmale, vertikale dreifach verglaste Fenster dominieren die aufwendig gedämmte Fassade des Neubaus. Statt einer Klimaanlage wurde eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Öffentliche Bereiche und hochsensible Zonen, in denen Gefangene untergebracht werden, liegen eng zusammen. Die Sicherheitstechnik ist auf dem neuesten Stand.
Freese Fußbodentechnik wurde mit folgender Leistung beauftragt:
2.000 m² schwimmender Zementestrich
2.000 m² Pavinodis®origo Terrazzo
Die Freese Fußbodentechnik GmbH gehört zur Freese-Gruppe.
Bildhinweis
PK. Odessa / Schels, Lanz